Hochbegabung

Stellen Sie sich diese oder ähnliche Fragen?

  • Wie gehe ich mit der Neugierde und Wissbegierde meines Kindes um?
  • Was ist zu tun, wenn sich mein Kind im Unterricht „langweilt“?
  • Warum findet mein Kind Gleichaltrige „doof“?
  • Ist mein Kind hochbegabt?
  • Wie kann außer- und innerschulische Unterstützung und Förderung gelingen?
  • Warum zeigt mein Kind nicht die Leistungen, die es entsprechend seiner (vermuteten) Fähigkeiten bringen könnte?
  • Sollte mein Kind eine Klasse überspringen?
  • Ist eine vorzeitige Einschulung sinnvoll?

Hochbegabte Kinder zeichnen sich durch sehr früh entwickelte, weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen in Teilgebieten oft beträchtlich voraus sind. Dies kann den mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch-künstlerischen, den sportlichen oder den sozialen Bereich –  manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig – betreffen.
(https://bayern.dghk.de/hochbegabung/)

Von hochbegabten Kindern wird häufig erwartet, dass sie sich in der Schule durch herausragende Leistungen auszeichnen. Das ist bei vielen, aber nicht bei allen hochbegabten Kindern der Fall. Häufig entwickeln diese Kinder allerdings keine angemessene Arbeitshaltung, leiden unter ihrem eigenen Perfektionismus, können sich nur schwer in die Gedankenwelt Gleichaltriger hineinversetzen und fühlen sich eventuell durch ihre besonderen Interessen isoliert.  Nicht selten entwickeln sich hieraus Schwierigkeiten innerhalb der Klasse, die Kinder verlieren ihre Lernmotivation und klagen zum Beispiel über Langeweile.

Um auch diesen Kindern im schulischen Kontext gerecht zu werden, ist es notwendig, sich mit dem Thema „Hochbegabung“ zu beschäftigen.

 

Im schulischen Rahmen gibt es verschiedene Handlungsfelder, um Kinder mit besonderen Begabungen zu fördern:

  • Enrichment (Anreicherung der Lerninhalte): z.B. durch innere Differenzierung, Wochenplan, Freiarbeit, Helfersystem, differenzierte Hausaufgaben, Projekte…

  • Akzeleration (Beschleunigung der Schullaufbahn): z.B. rechtzeitige Einschulung, Überspringen einer Jahrgangsstufe, Wechsel an eine andere Schulart

  • Separation: z.B. Spezialschulen, Hochbegabtenklassen, alternative Schulmodelle

 

Eine intensive, umfassende Beratung von Eltern, Kind und Schule ist ein wichtiger Baustein, um gemeinsam geeignete und auf das Begabungsprofil des Kindes abgestimmte Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Ansprechpartner*innen sind die Lehrkräfte an den einzelnen Schulen sowie Beratungslehrkräfte und staatliche Schulpsycholog*innen. Gemeinsam mit diesen Fachkräften können Fördermaßnahmen besprochen und angebahnt werden.

Die für Ihre Schule zuständige Beratungslehrkraft / Schulpsycholog*in finden Sie mit den jeweiligen Kontaktdaten auf dieser Homepage unter „Beratung“.

 

 

Informative Internetseiten

 

Informationen des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: